Microsoft Office: Eine 25-jährige Erfolgsgeschichte

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Mit seiner Office Suite hat Microsoft einen echten Klassiker geschaffen, der auf unzähligen Computern zum Einsatz gelangt. Aus dem Unternehmensumfeld ist er nicht wegzudenken und auch private Anwender arbeiten meist regelmäßig mit einzelnen Bestandteilen der Suite. Diese wird von Microsoft übrigens schon seit mehr als 25 Jahren angeboten.

Der Grundstein wurde 1989 gelegt

Ein vollständiges Office Paket gab es nicht von Beginn an. Es war im Jahr 1983, als Microsoft zunächst Word herausbrachte. Allerdings war die DOS-Version nur bedingt erfolgreich, erst der spätere Ableger für den damaligen Apple machte die Software bekannt.

Im Jahr 1989 brachte Microsoft seine erste Office Suite heraus, die neben Word auch Excel und Powerpoint umfasste. Bereits dieses erste Paket war für den Einsatz unter Windows ausgelegt und somit noch nicht allen Anwendern zugänglich.

Als Microsoft mit Windows 95 einen durchschlagenden Erfolg verzeichnen konnte, wurde der Markanteil mit Office 95 ausgebaut. Erstmalig liefen die Office Anwendungen als leistungsstarke 32-Bit Versionen. Zudem wurde die Arbeitsoberfläche umgestaltet, welches es ermöglichte, mehr Funktionen direkt mit der Maus aufzurufen.

Die nächste Office Version ließ nicht lange auf sich warten und erschien nur zwei Jahre später. Office 97 brachte digitale Assistenten mit sich, die bei den Nutzern jedoch wenig Freude hervorriefen und schnell wieder in der Versenkung verschwanden. Das Paket selbst war dennoch ein großer Erfolg, zumal es erstmalig auch Outlook umfasste.

Microsoft Office 1989-2013

Bevor das neue Millenium eingeläutet wurde, kam Office 2000 in den Handel. Offensichtliche Änderungen gab es jedoch nicht, in erster Linie versprach diese Version einen besseren Einsatz in Unternehmensumgebungen. Ganz ähnlich verhielt es sich auch mit Office 2003, das allerdings schnell zu einem großen Erfolg wurde.

Neue GUI kam mit Office 2007

Als Office 2007 auf den Markt kam, zeigten sich etliche Nutzer zunächst verärgert. Grund war die neue Ribbon GUI: Die grafische Oberfläche erschien in einem völlig neuen Design, welches eine gewisse Umgewöhnung erforderte. Allerdings haben sich die Nutzer längst daran gewöhnt, zumal sich Ribbon seither erfolgreich gehalten hat. Technische Änderungen gab es zudem unter der Haube: Seit Office 2007 werden Office Dateien standardmäßig in XML-Codierung gesichert.

Mit Office 365 wurde alles anders

Im vergangenen Jahr kam mit Office 2013 die derzeit aktuelle Version der Office Suite auf den Markt. Sie sollte auch als Mac Version erscheinen, was aufgrund einer Auflösung der verantwortlichen Business Unit aber nicht geschah. Besser sind PC Anwender dran, sie können nämlich die Cloud-Funktionen von Office 2013 auskosten. Die Cloud-Anbindung ist fester Bestandteil des Pakets, wodurch es möglich wird, Dateien im Web zu speichern und beispielsweise mit anderen Nutzern zu teilen.

Fast zeitlich mit Office 2013 kam auch Microsoft Office 365 heraus, das als reine Cloud-Lösung über den Webbrowser genutzt wird. Sie ist auf PCs, Macs sowie Tablets lauffähig und wird auf Basis der Nutzungsdauer abgerechnet. Einen einmaligen Kaufpreis gibt es nicht mehr, stattdessen fällt ein Monatsbeitrag an.

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