Bevor jemand glaubt , es geht um die äußerliche Reinigung eines Mac – dazu direkt vorab: Nein, denn dazu reicht in aller Regel ein weiches Microfasertuch und es braucht keinen extra Artikel. Statt dessen wird es hier um die Säuberung der HDs und das Entfernen von zum Teil jahrelang angesammelten Datenmüll gehen.
Und jetzt wird es sicherlich einige unter uns geben, die sofort denken: „Ein Mac braucht das nicht.“ – „Ich habe meinen Mac schon jahrelang und so was habe ich noch nie gemacht.“. Dazu sage ich: Das ist für euch OK.
Aber ich bin jemand, ich habe gern Ordnung. Und dazu gehört auch, auf dem Mac nicht zuviel – möglichst gar keinen Müll rum liegen zu haben – und da kommt CleanMyMac genau richtig. Die Benutzeroberfläche und auch die gesamte Bedienung des Programms gefällt mir äußerst gut und intuitiv weiß man sofort, wo etwas zu finden ist.
Schon beim ersten Scan brachte CleanMyMac fast 2.000 MB an Datenmüll zum Vorschein. Einzig die Sprachdateien lasse ich unangetastet, denn das kann zu Problemen bei künftigen Programm-Updates führen. Nicht durch CleanMyMac verursacht – sondern einfach dadurch, dass diese dann fehlen; beispielsweise ist das Microsoft Office-Paket so ein Kandidat.
Der Scan selbst geht relativ flott von statten und man kann sich im Anschluss die zum bereinigen empfohlenen Dateien einzeln anschauen und es wird auch super erklärt – wozu diese dienen.
Fazit
Mir gefällt CleanMyMac äußerst gut. Es findet reichlich Unnützes und zurück gebliebenes an Datenmüll, obwohl ich Programme schon stets nur mit dem AppCleaner entfernt hatte.
Schade ist, dass die Demo-Version auf 500MB beschränkt ist – so lässt sich das anfangs nur teilweise testen – oder ihr glaubt einfach meinem Test, dass sich die Investition lohnt – sofern ihr ein sauberes System bevorzugt – und die hier Eingangs erwähnten Gedanken nicht habt.
Meine erste Komplett-Reinigung des iMac ist jetzt reichlich zwei Tage her und alles läuft stabil und fehlerfrei wie bisher auch – nur eben jetzt ohne den ganzen Müll – irgendwie ein sauberes Gefühl.
Die einzelnen Einstellungsmöglichkeiten:
CleanMyMac verrichtet auch im Hintergrund seinen Dienst; beispielsweise sobald ein externer Datenträger angschlossen wird und dort ebenfalls Datenmüll entdeckt wurde.
Fragen zum Programm wie immer gern in den Kommentaren.
Naja, Logdateien vom System und .DS_Store Dateien sind jetzt nicht wirklich „Datenmüll“ in meinen Augen – auch wenn erstere gerne mal ein paar GB groß werden nach einer ganzen Weile. ;-)
YASU räumt auch sehr viel auf an solchen Dateien und kostet eigentlich nix (eine Spende sieht der Autor aber gern). Ist aber grafisch nicht so aufgepeppt ^^
Datenmüll hin oder her, es sammelt sich so oder so wieder an.
Aber danke dir, dass du die Sprachdateien erwähnst!
Ich möchte hier auch noch auf Macmacken verweisen, natürlich wird es dort ein bisschen gar kritisch angeschaut, aber die andere Seite an zu schauen kann nicht schaden.
P.s. Im übrigen bevorzuge ich ein neu Aufsetzen des Systems, ich werde dies machen, so bald OS X Lion draussen ist :D und für die mit noch mehr Geld, kauft euch einen neuen Mac :P
Genau für solcherart Meinung wie auf dem von dir erwähnten Blog habe ich Absatz 2 im Artikel eingefügt. :wink:
Da ich aber Einer für Absatz 3 bin – und das hat nix mit DOSen zu tun – finde ich es gut. Oder wie es so schön heißt: „Ordnung ist das halbe Leben.“.
Manche kaufen sich auch ein neues Auto, wenn der Aschenbecher voll ist… ;)
Den einzigen Müll auf meinem Mac sind die Tonnenweise ungesehen Videopottcasts!
Ansonsten spare ich mir das ständige installieren neuer Software usw…
Mir gefällt das Programm auch sehr…..allerdings war nach dem Bereinigen mein Pro Tools verschwunden… das ist ebenso blöd wie mir unverständlich…mpf
als richtiger Apple User – nämlich nichts mit dem ganzen Software Sh**t zu tun haben – bin ich mit obigen Kommentaren nun überfordert – mein iMac ist 3 Jahre alt – braucht er nun einen CLEAN oder nicht? – und typisch Apple User will ich maximal 1 Knopf drücken müssen, und kein Neuer kaufen. Danke für einen „klarverständlichen“ Kommentar – Gruss
Wenn alles easy läuft – dann sicher nicht.
Zwischenzeitlich gibt es auch bereits die Version 2 dieser App.
Aktuell nutze ich diese nicht mehr.
Wenn du dich fragen musst, ob du sie brauchst – dann vermutlich eher nicht.
Übrigens das mit dem einen Knopf läuft so. :-)