Bevor ich zum eigentlichen Thema komme – meinem Test der neuen Antiviren-Software Panda Antivirus for Mac, vorab noch ein paar Sätze dazu: Wie komme ich überhaupt dazu, Virensoftware auf einem Mac zu installieren?
Nachdem wir vergangenen Dezember vollständig auf Mac OS Betriebssysteme umgestellt hatten, verblieben nur wenige Programme – genau genommen drei – die weiterhin eine Windows-Umgebung benötigen. Daher entschieden wir uns seinerzeit für Parallels Desktop 5, um diese weiterhin nutzen zu können.
Da Windows dafür bekannt ist, äußerst anfällig für Viren und dergleichen zu sein, installierten wir seinerzeit noch eine lizensierte Version einer Antiviren-Software eines Drittanbieters. Nun stand die Verlängerung dieser Lizenz an und parallel dazu erschien: Panda Antivirus for Mac. Sofort begann mein Gehirn zu arbeiten: Wegfall der Lizenzkosten der Antiviren-Software des Drittanbieters und somit die Installation unter Parallels selbst. Das wiederum bringt Performance-Vorteile der virtuellen Umgebung.
Nachteile auf die Systemsicherheit hätte es ebenfalls keine, da nur vorselektierte Mails – die außerdem schon die Prüfung durch Panda Antivirus for Mac hinter sich haben – per Drag and Drop in ein speziell dafür eingerichtetes Postfach innerhalb Mail auf dem Mac verschoben werden, wohin aus unsere Datenbank – aus der virtuellen Umgebung heraus – ausschließlich zugegriffen wird.
Das Ganze spielte sich innerhalb weniger Augenblicke in meinem Kopf ab und schon war entschieden Panda Antivirus for Mac kommt her.
Ebenfalls ein Argument ist für mich die Gefahr der möglichen Weiterleitung von Viren, die zwar nicht unserem System selbst gefährlich werden konnten – aber doch möglicherweise den Empfängern unserer Nachrichten.
Innerhalb von wenigen Augenblicken war Panda Antivirus for Mac installiert und aktiv. Die Software fügte sich nahtlos und ohne jegliche Probleme in unser System ein – so wie ein Programm für einen Mac eben sein soll. Zwischenzeitlich haben wir Panda Antivirus for Mac 8 Tage im Einsatz und bemerken keinerlei Performance-Einbußen oder sonst irgendwelche Auffälligkeiten an unserem Mac.
Der Hersteller fasst die Merkmale & Vorteile von Panda Antivirus for Mac wie folgt zusammen
Panda Antivirus for Mac bietet Mac-Anwendern, die inzwischen genauso anfällig für Infektionen sind wie PC-Anwender, vollständigen Schutz vor Viren und anderen Bedrohungen aus dem Internet.
Aufgrund des globalen Charakters des Internets ist niemand vor Bedrohungen gefeit, und Panda bietet genau den Schutz, den Mac-Anwender benötigen.
Echtzeitschutz Panda Antivirus for Mac schützt deinen Computer in Echtzeit vor Infektionen: Jedes Mal, wenn eine Infektion erkannt und blockiert wird. Malware wird automatisch in die Quarantäne verschoben. |
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Intelligente automatische Updates Panda Antivirus for Mac aktualisiert die Virensignaturdatei über das Internet, damit dein Mac stets vor den neuesten Bedrohungen geschützt ist. |
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Quarantäne Jedes Mal, wenn Panda Antivirus for Mac eine Infektion erkennt, wird die Datei in die Quarantäne verschoben. Dadurch können Dateien im Falle eines Fehlalarms problemlos wiederhergestellt werden. |
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Minimaler Ressourcenverbrauch Bedrohungen werden neutralisiert, ohne die Systemleistung zu beeinträchtigen. Panda Antivirus for Mac arbeitet unauffällig im Hintergrund und kommt so mit minimalem Ressourcenverbrauch aus. |
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Leistungsstarke Scans Panda Antivirus for Mac scannt auch andere Mac-Produkte auf Malware, wenn diese mit dem Mac verbunden sind, z. B. iPad, iPhone und iPod touch. |
Das Interface von Panda Antivirus for Mac macht einen wirklich tollen Eindruck mit der pulsierenden Oberfläche – auch wenn diese die meiste Zeit wohl ausgeblendet sein wird.
Hier einige Screenshots, wie sich das Design von Panda Antivirus for Mac darstellt.
Standardansicht
Ein ruhiges und gleichmäßiges pulsieren. Schade, das es hier nicht zu sehen ist – schaut wirklich super aus.
Ansicht während manuellem Scanvorgang
Auch hier ein ruhiges und gleichmäßiges pulsieren.
Virus gefunden
Blitzartig ändert sich die Ansicht in ein kräftiges Rot.
Zusammenfassung
Aus dieser Ansicht heraus kann dann entschieden werden, was mit den Dateien passieren soll:
Ignorieren | Quarantäne | Reparatur? Wählst du Quarantäne so erscheint jedes mal, wenn du später auf diese Datei zugreifst ein Warnhinweis.
Der Scan meines iPad als Abschluss: Dieser verlief eher unspektakulär. Die Anzahl der Dateien blieb wie auf dem Screenshot unten ersichtlich bei 000 000 000 stehen. Während des Scans die bereits bekannte Ansicht. Das sich etwas tat, hörte ich nur am Arbeiten der HD im Mac – sonst war nichts ersichtlich. Das iPad selbst blieb vollkommen unbeeindruckt.
Zum Schluss erschien ganz kurz die Meldung „OK“ – für euch habe ich so oft gescannt, bis ich einen Screenshot einfangen konnte. Klappte aber bereits beim dritten Mal – mit dem Finger schwebend über dem Touchpad kein Problem.
Hier sollte Panda nachbessern, so dass die Meldung erhalten bleibt und wir als Anwender diese wegklicken können, denn wer starrt schon ständig auf den Bildschirm – ob und wann möglicherweise eine Meldung erscheint.
Was ich im Nachhinein ebenfalls ganz spannend fand, war die Tatsache, das ein Trojaner Trojan.osx.boonana.a auftauchte, der auch einem Mac gefährlich werden kann.
Spannend deshalb, weil ich das zum Zeitpunkt der Entscheidung für Panda Antivirus for Mac nicht ahnen konnte – und jetzt macht es mir einfach nichts aus.
Willst du Panda Antivirus for Mac erst einmal testen, so gibt es dafür selbstverständlich eine Testversion.
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