Pages 13 für Mac: meine persönlcihe Meinung

Das neue Icon von Pages '13

Apple verteilte vor einigen Tagen die kostenlosen Updates der iWork Suite, welche Pages, Numbers und Keynote umfasst.

In diesem Artikel möchte ich Pages aus iWork ’13 etwas genauer unter die Lupe nehmen und meine eigene Meinung zu diesem großen Software-Update abgeben, welches im voraus einiges an Kritik einstecken musste.

Kostenloses Update?!

Apple gab alle 3 neuen Versionen, zudem die iLife Suite sowie das komplette Betriebssystem OS X Mavericks kostenlos heraus. Große Gesichter während der Präsentation. Das Update konnte am selben Tag heruntergeladen werden, und man merkte gleich das es mehr nur als einfache Bug-Fixes waren.

Apple pries eine rundum erneuerte Benutzeroberfläche und die Kollaboration mit anderen Nutzern über die iCloud an.

Zudem wurden allen 3 neuen Versionen neue Icons und iOS-Versionen verpasst.

Neue Benutzeroberfläche

Die neue Benutzeroberfläche entfernt sich von dem bisher gegangenen Multi-Window Weg. Alles findet nun in einem Fenster statt. Die einzelnen Editier-Bestandteile können ein- uns ausgeblendet werden. So passt man sich sein Fenster genauso an, wie man es gerade beliebt. Der Bereich, den das Programm auf dem Display verwendet bleibt jedoch gleich.

Meiner Meinung nach schafft Apple so eine übersichtlichere Oberfläche, die dennoch erweitert und angepasst werden kann.

Features für Power-User verstecken sich tiefer in Pop-Ups und einzelne Funktionen können leichter erreicht werden.

Statt eines fixen Inspector, wie es in iWork '09 der Fall war, passt sich dieser nun in der rechten Spalte genau seinem Umfeld an. Bearbeitet man einen Text finden sich dort Funktionen um seinen Fließtext zu formatieren, arbeitet man stattdessen mit einem Bild oder einer Tabelle finden sich wiederum komplett andere Funktionen in dieser Seitenleiste.

Am Anfang mag sie verwirrend sein, jedoch gewöhnt man sich daran schnell. Alle Funktionen lassen sich deutlich komfortabler abrufen.

Neue Benutzeroberfläche von Pages '13

Kollaboration über iCloud

Eine Bearbeitung eines Dokuments komplett über die iCloud sollte den Kernpunkt des Updates darstellen. Und ja, wirklich schaffte Apple ein ordentliches Werkzeug um mit anderen Autoren oder Studenten/Schülern zusammenzuarbeiten. Dieses gleicht sich wie oben schon beschrieben leicht in die Benutzeroberfläche ein.

Braucht man es, ist es immer zu Stelle. Benutzt man diese Funktionen nie, so lassen sie sich sehr einfach aus dem kompletten User-Interface ausblenden lassen.

Dokumente können über einen Link auf eine iCloud Version freigegeben werden. Über diesen können selbst Windows-Nutzer, die eigentlich nicht über eine Pages-Version verfügten, über iWork Versionen (noch im Beta Stadium) in der iCloud sich mit in das Dokument einhängen. Leider verfügt diese momentan (November 2013) nur über die Kern-Funktionen. Man kann beispielsweise keine Tabellen editieren, Bilder verändern, etc.

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Funktioniert denn nun das Real-Time Editing? Na ja, nicht ganz. Manchmal klappt es (vor allem, wenn beide Personen die iCloud Version verwenden) – manchmal auch nicht. Nach einigen Minuten müssten aber bei jedem die neuen Änderungen erscheinen – hier ist einfach Geduld gefragt… (-:

Da sollte Apple deutlich nachbessern.

Fehlende Funktionen?

Liest man sich die Bewertungen von Pages im Mac App Store durch, so hagelt bei manchen Benutzern deutlich an Kritik. Es fehle an Funktionen wie "Serienbriefe" oder man habe seinen kompletten Workflow mit Makros zerstört.

Diese Kritik mag zwar berechtigt, jedoch trifft diese nur auf wirkliche Power-User zu. Den Rest der Nutzer würde das nicht stören.

Ähnlich Apples Vorgehensweise mit zum Beispiel dem großen Final Cut X Update, was auch viele Funktionen zurückschraubte. Nach einiger Zeit fanden trotzdem eine Vielzahl an Profis gefallen an diesem Stück Software – obwohl sie es vorher verteufelten.

Mein Fazit zu Pages 13

Fassen wir all das in einigen Worten zusammen: Die neuen Pages (und allgemein das komplette iWork Update) ist groß. Es glänzt mit einer einfacheren Benutzeroberfläche und so einem deutlich besseren Editier- und Schreibfluss.

Profis sollten dennoch Abstand nehmen und zum Platzhirschen Microsoft Office umsteigen – aber für die meisten unter uns wird das neue iWork ein wirklich gelungene Software Update bleiben.

Jetzt bist du gefragt!

Gefällt dir dieser Beitrag oder bist du anderer Meinung? Hast du Anregungen, Ergänzungen zu Pages 13, einen Fehler gefunden oder ist dieser Beitrag nicht mehr aktuell? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar.

1 Kommentar

  1. Nils, deine Meinung in ehren… aber wer mehr als Briefe schreiben will, wird das nicht nachvollziehen können.

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