Mac Mini: Einsteiger-Mac oder Videoschnittmaschine?

Mac Mini

Der Mac Mini ist neben dem iMac und dem Mac Pro einer der drei Desktoprechner die Apple aktuell anbietet. früher besaß ich ein MacBook Pro Late 2008, dieses wurde mir aber auf Dauer zu langsam, sodass ich mich entschloss, mich nach einem neuen Mac umzuschauen. Ich habe etwas günstiges gesucht, was aber trotzdem noch genug Power für den Videoschnitt hat. Nachdem ich mich informiert hatte, blieben 3 Macs übrig: Das 13″ MacBook Pro, der 21,5″ iMac und eben der Mac Mini.

Das MacBook Air flog wegen zu wenig Power raus, der Mac Pro war schlichtweg zu teuer. Da ich den Mac stationär nutzen möchte, brauche ich auch noch einen Monitor. So habe ich alle Kosten durchgerechnet und bin zum Schluss gekommen, dass der Mac Mini in der Basisversion + Monitor + Wireless Keyboard + Magic Trackpad immer noch günstiger war als ein iMac, bei dem dass alles inklusive ist. Beim Mac Mini sind es ca. 900€ geworden, beim iMac 1.300€, beim MacBook Pro 1.500€.

So habe ich zum Mac Mini gegriffen, und habe diese Entscheidung nicht bereut. Ganz im Gegenteil: Nach dem Kauf konnte ich direkt und ganz einfach den Arbeitsspeicher auf 8 GB erhöhen, bald steht ein SSD-Einbau an – das wäre beim iMac nur schwer machbar gewesen.

Mac Mini

Im alltäglichen Gebrauch mit Safari, Sparrow, Tweetbot, iTunes etc. schlägt sich der Mini wirklich super.

Das einzige, wo der Mac Mini spürbar an seine Grenzen kommen lässt ist professionelle Videobearbeitung mit Final Cut Pro. Man kann die Videos noch relativ flüssig bearbeiten, aber der Lüfter dreht dabei leider laut auf.

In iMovie ist der kleine Mac aber ganz leise. Ich selbst betreibe den Mac Mini in der Late 2o11 Version mit 2,3 GHz und 8 GB RAM mit einem 24″ Monitor und dem Wireless Keyboard und dem Magic Trackpad und bin mit dem Setup super zufrieden.

Fazit

Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Mac Mini für User, die neu beim Mac sind, für Leute die nicht viel Wert auf Design legen (außer man kauft das teure Thunderbolt Display) und User mit normalen Ansprüchen sehr gut geeignet ist.

Für Mac-Benutzer die einen aufgeräumteren Schreibtisch wollen, dafür aber einen höheren Preis und die schlechtere Aufrüstbarkeit in Kauf nehmen ist der iMac besser geeignet.

4 Kommentare

  1. Schöner Artikel. Ja, der Mini hat schon was. Ist zwar trotzdem nicht preiswert (man braucht ja trotzdem einen Monitor, aber für den „Normaluser“ vollkommen ausreichend.
    Bei Spielen, Videoschnitt usw sollte man überlegen ob der iMac nicht doch besser ist.

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  2. Bin nun endlich auch zu mac gewechselt und muss mir sagen: Warum erst jetzt?
    Habe mir auch ein mac mini gegönnt und bin total begeistert was für power in ihm steckt.

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  3. Ich schließe mich allen an. Bin auch seit geraumer Zeit MacMini User und total begeistert. Ich nutze ihn auch gewerblich und würde das kleine Schmuckstück immer weiterempfehlen.
    In Verbindung mit iPhone und iPad eine Runde Sache ;-)

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  4. auch ich nutze den Mini, und zwar mit SSD, und das macht eine echte „Rennmaus“ aus der Schachtel. Und Dank VoiceOver, dem in MacOS eingebauten Screenreader, auch für mich als Blinden Nutzer ein optimales System.Audio-Bearbeitung mit SoundForge für Mac ist ein Vergnügen!Danke für den Artikel,

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