Jedes Jahr das gleiche Theater, die gleichen Diskussionen: das neue iPhone-Modell kaufen oder besser vernünftig sein und das vorhandene Modell, aktuell ist das bei mir das iPhone Xs Max, weiter nutzen?
Apple hat das neue iPhone 11 Pro und das iPhone 11 Pro Max vorgestellt – eine neue Pro-Reihe, für ein iPhone mit noch mehr Leistung, für Nutzer, die schlichtweg und stets das beste Smartphone haben wollen. Wer fühlt sich angesprochen? Keine Sorge, du darfst es gern zugeben, denn ich gehöre mit dazu.
Das neue Super Retina XDR Display soll das hellste Pro Display sein, das es bei einem iPhone je gab. Der leistungsstarke, von Apple designte A13 Chip soll unvergleichliche Performance für jede Aufgabe bieten und die Batterielaufzeit soll halten, so lang wie noch nie, um mühelos durch den Tag zu kommen. Das neue Drei-Kamera-System mit einem Ultraweitwinkel-Objektiv, einem Weitwinkelobjektiv und einem Teleobjektiv sollen ein professionelles Kameraerlebnis für signifikant bessere Fotos bieten und das auch bei wenig Licht.
Und wieder sind die Meinungen gespalten und auf Twitter wird seit der Apple-Keynote lebhaft diskutiert. Die Meisten scheinen vernünftig zu sein; sein zu wollen, sein zu müssen, keine Ahnung. Aber es gibt auch die Anderen, so „Verrückte“ wie mich, die vom iPhone XS Max hin zum iPhone 11 Pro Max wechseln und bereit sind, wieder eine Stange Geld auf den Tisch von Apple zu legen.
Fast wäre es für mich in 2019 kein neues iPhone geworden.
Während des Verlauf der Keynote war ich echt froh, als das iPhone 11 abgehandelt worden war und ich für mich entschieden hatte, super, interessiert mich nicht, es bleibt alles wie es ist: dieses Jahr setze ich mit dem Kauf eines neuen iPhone aus.
Bis plötzlich und für mich eher unerwartet, Tim Cook mit einem iPhone 11 Pro um die Ecke kam und verflixt, sofort war mein, bis dahin guter, Vorsatz hinweg gefegt.
Klar, sind die Veränderungen gegenüber dem Vorgänger-Modell, dem iPhone Xs Max, nicht sooo gravierend-bahnbrechend, aber was soll Apple auch ständig Neues bringen? Erfinden sie nicht mal wieder etwas ganz Neues, ganz Herausragendes, eben ein „One more thing.“, so ist es schon vollkommen in Ordnung, Bewährtes stetig weiter zu optimieren und zu verbessern.
Anfangs war ich etwas enttäuscht, dass beim iPhone 11 Pro Max noch immer ein Lightning-Anschluss zum Laden benutzt werden muss und nicht so langsam mal ein USB-C-Anschluss integriert wurde; hier hoffen wir nun weiter auf 2020.
Allerdings soll das neue iPhone 11 Pro Max sein eigenes, starkes Ladenetzteil bekommen, mit dem die Schnellladefunktion genutzt werden kann. Somit entfällt für mich der eigentliche Grund, warum ich mir überhaupt USB-C wünsche; das ständige Umstöpseln der Ladekabel von USB-C auf Lightning und zurück, zwischen iPad und iPhone entfällt und meine anfängliche Enttäuschung nahm ab.
So richtig gut gefällt mir schon heute die neue Farbe Nachtgrün und das angekündigte, texturierte Mattglas auf der Rückseite, das etwas griffiger sein soll, als das eher glatte Glas des iPhone Xs Max. Allerdings ließ es sich bisher auch damit gut zurecht kommen, nutze ich doch mein iPhone seit nunmehr fast einem Jahr ganz ohne Schutzhülle und es gab keinerlei Ausrutscher im Sinne von rutschigen Vorfällen.
Richtiggehend gespannt bin ich auf die neuen Kameras.
Was ist so besonders an der iPhone 11 Pro Kamera?
Zwar bin ich mit der Kamera meines iPhone Xs Max ganz zufrieden, aber besser geht natürlich immer, vor allem, wenn Apple gerade bei ungünstigen Lichtverhältnissen noch bessere Fotos verspricht.
Gerade eine Funktion für Aufnahmen bei schlechter Beleuchtung, eine nochmals verbesserten HDR-Logik für ausgewogene Belichtung bei hartem Kontrast und eine clevere Objektiv-Anordnung mit dem neuen Super-Weitwinkel von 13 mm Brennweite passt das iPhone 11 Pro Max für mich noch besser für meine fotografischen Aufgaben.
iOS 13 Feature “Deep Fusion”
Bei dieser Funktion sollen im Bruchteil einer Sekunde, unter Zuhilfenahme eines optischen Bildstabilisators, leicht versetzte Aufnahmen gemacht werden, die dann zu einem Bild mit höherer Auflösung zusammen gesetzt werden; höher noch, als es Auflösung des Sensors selbst hergibt.
Im Falle eines iPhone 11 Pro werden somit aus 12 Megapixel dann 24 Megapixel und das ist noch nicht alles. Dank der hohen Rechenleistung des A13 Bionic Prozessors und Machine Learning verbindet Apple das Feature mit den Möglichkeiten zur Optimierung der Belichtung und einer noch höheren Bildschärfe. Auf die ersten Fotos bin ich schon mehr als gespannt.
Nun heißt es, noch ein paar Tage warten, bis der Paketbote an der Tür läutet und das neue iPhone 11 Pro Max zugestellt wird.
Schreibt mir gern unten in die Kommentare, was euch so durch den Kopf geht, ob ihr euer derzeitiges iPhone weiter nutzt oder euch auch für ein neues (welches) iPhone entschieden habt.
Auf dieser Seite bietet Apple eine gute Möglichkeit, sämtliche aktuelle iPhone-Modelle miteinander zu vergleichen. Bei Interesse, klickt einfach mal rüber!
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