Um so neuer die Hardware, um so mehr steigen wohl auch unsere Erwartungen an Schnelligkeit und Performance. Aber wie genau lässt sich das messen?
Sich mit einer Stoppuhr daneben zu stellen ist wohl eher unpraktisch und wohl auch viel zu ungenau. Dann schon eher mit Apps, die sich zur Aufgabe gemacht haben, genau solche Tests zu leisten und das dann im Anschluss als eine Art High-Score in Zahlen auszuwerfen.
Geekbench 3 ist so eine App; verfügbar für OS X, iOS, Linux, Windows und Android. Mit einem neuen Punktesystem testet Geekbench 3 — einem Prozessor-Benchmark-Test der nächsten Generation — die Single-Core-und Multi-Core Performance von Computern und stellt die ermittelten Werte zum Vergleich nebeneinander.
Wer daher auf solcherart Zahlen steht und gern heraus finden will, wie die eigene Hardware im Vergleich mit anderen Computern so steht, der ist mit Geekbench 3 bestens bedient. Ist es doch damit ein Kinderspiel, heraus zu finden, welche Geschwindigkeit der eigene Mac oder auch Windows Computer so erzielt.
Geekbench 3 Stresstests und Multi-Core
Um die Stabilität des Systems zu testen, enthält Geekbench 3 Stresstests, die dazu verhelfen, kleine Probleme zu entdecken, bevor es erst große Probleme werden können.
Bei jedem Test, egal ob auf einem Dual-Core-Handy oder einem 32-Core-Server ist Geekbench 3 in der Lage, die Leistung aller Kerne im System zuverlässig zu messen und das wiederum ermöglicht das wahre Potenzial des Systems anzuzeigen.
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Geekbench 3 verfügbar für OS X und iOS, Windows und Android
Mit Hilfe von Geekbench 3 ist es auf ebenfalls sehr einfache Weise möglich, beispielsweise Systeme von Apple mit Samsung oder auch anderen Geräten und Systemen zu vergleichen. Dabei bietet Geekbench 3 Benchmarks sowohl für 32-Bit und 64-Bit Systeme.
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Geekbench 3 Ergebnisse mit anderen Benutzern teilen
Das Teilen der eigenen Ergebnisse mit anderen Benutzern ist ebenfalls möglich. Dafür gibt es die Möglichkeit, einen Account zu erstellen und seine Ergebnisse dort zu veröffentlichen. Wer Interesse an unseren Benchmark-Ergebnissen hat, findet diese dort.
Vergleich eines 27″ iMac Late 2009 — Mac Pro Late 2013
Zum Abschluss noch ein Vergleich unseres iMac aus dem Jahre 2009, der uns über viele Jahre treue Dienste geleistet hat und durch die ihm in 2012 spendierte SSD und 16 GB RAM nicht wirklich als langsam zu bezeichnen wäre.
Hier die Werte unseren neuen Mac Pro Late 2013 mit immerhin 64 GB RAM. Allerdings wirkt sich der RAM so überhaupt nicht auf die Performance aus. Gemessen wurde dabei mit den 12 GB bei Auslieferung und nach der Umrüstung auf 64 GB RAM von Kingston.
Wie schön aus dem Ergebnis abzulesen, hat sich der Score-Wert deutlich mehr als nur verdoppelt, was allerdings nach meiner Meinung für einen Zeitraum von 4 Jahren durchaus angemessen ist. Hier bemerkt man jedoch auch, dass eine jährliche Verdopplung in Sachen Geschwindigkeit, wie es noch vor einigen Jahren der Fall war, zwischenzeitlich wohl seitens der Hersteller nicht mehr realisierbar ist.
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