Droplr im Test: Dateien schnell und sicher senden!

Das der Bilder-Sharing-Service Droplr kostenpflichtig wurde bzw. wird, sobald die 30 Tage Schonfrist vorüber sind, sollte sich zwischenzeitlich herum gesprochen haben; zumindest unter uns, die diesen Dienst bisher aktiv genutzt haben.

Nun bin ich sicherlich nicht einer von den Usern, die alles kostenlos haben wollen, denn ich zahle gern für Apps, auch wenn ich diese nur mal testen will und dann keine weitere Nutzung statt findet. Aber das was die Entwickler hier für ihren Service Droplr an Jahresgebühr haben wollen, ist schon ordentlich Geld und das bereitete mir schon etliche Tage Kopfzerbrechen, was ich tun bzw. wie ich mich entscheiden sollte.

Angeschaut habe ich mir in dieser Zeit so einige Alternativen aber so wirklich angesprochen haben mich diese eher nicht. Entweder fehlte es an guten Apps zur Nutzung, schließlich entwickelte sich zwischenzeitlich ein gewisser Anspruch oder der Dienst war einfach nur zu langsam oder ich konnte diesen nicht überall da nutzen, wie beispielsweise innerhalb der Tweetbot App, wie und wo ich es gerne hätte.

Und ich hatte die ganze Zeit so ein Gefühl, dass mich nicht mehr los ließ: Droplr trotz oder gerade wegen dieser Gebühr zu behalten, war ich doch die gesamte Zeit, seit dem ich mich dort angemeldet hatte und ich Droplr nutzte, überaus zufrieden damit. Also warum nicht dafür zu bezahlen?

Was ist Droplr?

Das lässt sich mit wenigen Worten kurz und knapp beschreiben. Droplr ist ein äußerst einfacher Weg, um Dateien zu senden bzw. zu teilen. Es braucht dazu keinerlei Ordner und eine Synchronisation ist ebenfalls nicht notwendig. So ganz ohne Wartezeiten — einfach die gewünschte Datei, egal ob klein oder groß, von A nach B und das in einfach, sicher und schnell.

Was ist Droplr? Wie funktioniert es?

Es wird eine beliebige Datei gewählt und je nach App bzw. Device zu Droplr hoch geladen. Am Mac beispielsweise wird die Datei einfach auf das Droplr-Symbol im Menü gezogen und schon landet der Link dazu in der Zwischenablage. Ähnlich geschieht das auf einem iPad oder iPhone. Dort die Droplr.app öffnen, Datei hochladen und schon befindet sich der Link ebenfalls in der Zwischenablage.

Nun kann dieser ganz einfach in eine E-Mail, in iMessage oder in eine SMS oder wo auch immer eingefügt werden. Jeder der diesen Link erhält, kann die Datei im Browser anzeigen oder auch auf jedem Gerät laden wann und wo auch immer er dies wünscht. Einfacher geht wohl wirklich nicht.

Datenschutz bei Droplr

Alle Droplr Business-Accounts (Pro und Team) sind mit verbesserten Sicherheitsfunktionen wie obfuscated URLs (Bedeutung: „verdunkeln“, „verwirren“ oder „verschleiern“ ), einer Passwortschutz-Optionen für jede einzelne Datei bzw. URL und einer Selbstzerstörungsfunktion ausgestattet.

Die gesamte Kommunikation zwischen Droplr und dem Nutzer werden über SSL (Secure Socket Layer) oder TLS (Transport Layer Security) Verschlüsselungsprotokolle und bis zu AES 256-bit Verschlüsselung verschlüsselt. Das sind die gleichen Funktionalitäten, wie sie auch von Banken und E-Commerce-Dienstleistungen für eine sichere Kommunikation verwendet werden.

Letztlich ist aber wiederum auch hier jeder selbst und seine Eigenverantwortung gefragt, welche Dateien er über einen solchen über das Internet erreichbaren Link, selbst wenn dieser durch ein Passwort geschützt ist, hoch lädt.

Verfügbarkeit von Droplr

Droplr ist für sämtliche relevanten Plattformen, wie Mac, Windows, Linux, iOS, Android und im Web-Browser als native App verfügbar.

Anwendungsbeispiele für Droplr

Werden diese mit Droplr erstellten Links beispielsweise für das Teilen von Bildern in Sozialen Netzwerken, wie App.net, Twitter oder Google+ genutzt, so lässt sich jederzeit leicht erkennen, wie oft dieses beispielsweise angeschaut wurde; was wiederum ein Kriterium für das Erkennen der Reichweite ist; wen es eben interessiert.

Oder wer wie ich so gar kein Fan von WhatsApp ist und dennoch Bilder oder auch mal ein PDF an jemanden senden möchte, der gerade nicht so fit online unterwegs ist, dann einfach diesen mit Droplr erstellten Link rein in eine SMS und versendet, denn die kann ja wohl jeder empfangen. Falls nicht, ist es wohl für diese Fälle sowieso besser, ausdrucken und per Post senden.

Auch wird Droplr bereits seit längerem von der Twitter-App Tweetbot unterstützt. Dort lässt sich das recht easy in den Einstellungen von Tweetbot aktivieren. Denn auch so lässt sich die Reichweite von Bildern am einfachsten erkennen.

Zwischenzeitlich verwende ich Droplr mehrmals pro Tag. Ob privat oder geschäftlich, es gehört hier zum täglichen Arbeitsablauf einfach dazu.

Wenn man wie ich als Technik-Blogger viel online unterwegs ist und um sich herum viele Gleichgesinnte tummeln, dann kann man schnell vergessen, dass es noch zahlreiche, wenn nicht sogar die Mehrheit an Menschen gibt, die technisch etwas weniger versiert sind. Und da bleibt dann oft nur die Möglichkeit, etwas per Post oder eben eine SMS zu senden.

Droplr im Mac App Store

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Droplr im iTunes App Store

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Was kostet Droplr?

Die Kosten für Droplr sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Ob es das für sich persönlich Wert ist, für die Nutzung von Droplr künftig zu bezahlen, das ist sicher eine gute Frage, die wiederum nur jeder für sich selbst beantworten kann. Kostenlose Alternativen gibt es einige. Ob diese im Einzelnen, in Hinblick auf Funktionsumfang und Schnelligkeit, den eigenen Ansprüchen genügen, das muss letztlich ebenfalls jeder für sich selbst entscheiden.

Interessant ist auf jeden Fall die angebotene Möglichkeit, sich Nachlässe über einen speziellen Einladungslink für die Anmeldung bei Droplr zu holen. Bei erreichen von 10 angemeldeten Nutzern, die sich über diesen Link anmelden, soll Droplr auf Dauer kostenlos bleiben.

Mein Fazit zu Droplr

Mit Droplr erhält man einen Service, der ohne Ordner, ohne Synchronisierung und ohne Wartezeiten, auf einfachstem Weg Dateien von A nach B schafft — einfach, sicher und schnell.

Droplr hat sich für mich über die letzten Jahre bewährt und stets zuverlässig funktioniert. Vor allem in Sachen Geschwindigkeit, hat mich Droplr stets aufs Neue überzeugen können, hatte ich dann doch mal den einen oder anderen Dienst zum Testen aktiviert.

Auch habe ich es mir nicht wirklich leicht gemacht, in Hinblick auf die erst vor wenigen Tagen eingeführten, ausschließlich kostenpflichtigen Pakete, mich letztlich doch zugunsten Droplr zu entscheiden.

Oft stand ich die vergangenen Tage kurz vor der Entscheidung, weg zu wechseln, hin zu einem anderen Dienst. Aber als ich merkte, dass vergleichbarer Service, letztlich in der Pro Version auch Geld kosten würde, zwar weniger aber eben doch kostenpflichtig, da entschied ich mich schließlich, doch bei bewährtem, bei Droplr zu bleiben.